Ein Hoch auf uns! Endlich Weltmeister!
Gefühlvoll waren wir!

Die 2010er
Autotune meets Singer/Songwriter und der Nachbar schwelgt zum Sound der Toten Hosen, während über mir der Gangnam Style mithilfe von YouTube praktiziert wird. Puh. Die 2010er.
Echt oder Plastik?
Autotune
in den 2010ern
in den 2010ern
Stärker als noch in den Jahrzehnten davor zieht in den 2010er Jahren die Künstlichkeit bzw. das „Artifizielle“ in die Popmusik ein.
Autotune als technisches Verfahren zur Tonhöhenänderung und Korrektur bei der Musikproduktion wird zum bestimmenden Soundmerkmal der 2010er Jahre. Kaum noch erkennbar ist für die Hörer:innen durch diese Technik, ob Künstler:innen wirklich gut singen können oder nicht.
„You could travel the world, but nothing comes close to the golden coast“
Katy Perry – California Gurls
Authentizität?
In der Folge wird das Verhältnis von Echtheit/Authentizität und Künstlichkeit zum bestimmenden Faktor der Beurteilung von Künstler:innen. Das Livespielen als (vermeintlicher) Beweis der „Echtheit“ wird noch bedeutsamer als vorher schon.
Muss nur noch kurz die Welt retten!
Die
Songpoeten
Songpoeten
Lies: Song-po-eten, nicht Songpöten! Die größten Stars in Deutschland in den 2010er Jahren sind eine Mischung aus neuen Gesichtern (Unheilig, Sido, Cro) und alten Bekannten (Die Toten Hosen: „Tage wie diese“).
Auffälligster Trend ist jedoch das Aufkommen der „Songpoeten“: Deutsch singende junge Männer, deren Hits von großen Ghostwriter-Teams (mit-)komponiert und (mit-)erfunden werden, und deren Songs überwiegend gefühlig das Leben besingen.
„Egal, wie hoch die Hürden auch sind, sie sehen so viel kleiner von hier oben aus.“
Tim Bendzko – Hoch
Gefühl trifft
Gitarre
Gitarre
Mark Forster, Tim Bendzko, Andreas Bourani, Max Giesinger und viele weitere gelten als „Songpoeten“.
Sie singen Lieder, die manchmal so austauschbar klingen (oder generisch, also: kalkuliert am Reißbrett entworfen), dass sich der Komiker Jan Böhmermann mit der Parodie „Menschen Leben Tanzen Welt“ treffend über diese Musik lustig machen konnte. Und dann mit seiner Parodie direkt selbst in die Top-10 der Charts gelangte.
Endlich! Musik immer und überall!
Der Aufstieg der Streamingdienste
Die Anforderungen der Zuhörer:innen steigen. Die Allverfügbarkeit von Musik ist nicht mehr ein Wunsch, sondern die Erwartung der Musikfans. Streamingdienste wie Spotify oder Deezer ermöglichen einen universellen Zugang, geben aber auch Newcomer:innen eine Plattform sich zu präsentieren.
Aufgrund der fortschreitenden Technologisierung sämtlicher „sozialer Netzwerke“ wie Youtube, Facebook und vor allem TikTok werden auch die Fans zu einem aktiven Teil der Community.
Peter Hoffmann (Produzent u.a. Tokio Hotel) und Maurice Gajda (Moderator, u.a. Guten Morgen Deutschland/RTL und Galileo/ProSieben) beschreiben die Veränderungen in der Musikwirtschaft:
Wie „echt“ ist die Musik, die Du hörst?
2010er Jahre
Welche Technologie half den Künstler:innen der 2010er Jahre dabei, so zu klingen als hätten sie nie einen schiefen Ton gesungen?
Welche Plattform erlaubt es User:innen, in Sekundenschnelle selbst zum Star zu werden?
Welches Gerät verwandelt Ed Sheeran in eine „One-Man-Band“, während er Songs über Liebe und Abenteuer singt?
Was wurde mit mehr als einer Milliarde Views zum YouTube-Hit in den 2010er Jahren?
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Nimm dir einen Moment, um über deine Antworten nachzudenken. Glaubst du, es gibt Aspekte, die du vertiefen könntest?
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Schau noch einmal auf die Fragen und deine Antworten. Findest du möglicherweise Hinweise, die du übersehen hast?
korrekt beantwortet
Denk daran, dass Fehler normal sind. Auch die besten Musiker wurden nicht über Nacht Meister. Es ist ein Lernprozess!